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BraWo Arkaden – Wie geht es weiter?

Wolfsburg | | Real Estate

Rat entscheidet über Bebauungsplan für Großbauprojekt 

- Pressemitteilung der Stadt Wolfsburg vom 12. Januar 2024 -

Über den Entwurf des Bebauungsplanes „Porschestraße – Mittlerer Bereich West, nördlich Goethestraße“ und deren Veröffentlichung stimmt der Rat der Stadt Wolfsburg in seiner nächsten Sitzung am 30. Januar ab. Zuvor beraten der Ortsrat Stadtmitte sowie die zuständigen Ausschüsse über das Thema. Mit der Neuaufstellung des Bebauungsplans, die der Rat Ende Oktober 2020 beschlossen hatte, sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine bauliche Neuentwicklung geschaffen werden. Zwischen der Schillerstraße, der Goethestraße und der Porschestraße plant die Volksbank BRAWO als Investorin die „BraWo Arkaden“.

„Mit dem Entwurf des Bebauungsplans schaffen wir die Voraussetzung dafür, dass die Volksbank BRAWO ihr Großprojekt BraWo Arkaden erfolgreich umsetzen kann. Damit kommen wir unserem großen Ziel wieder ein Stück näher, die Innenstadt für uns Wolfsburgerinnen und Wolfsburger, aber auch für Gäste unserer Stadt lebendiger und attraktiver zu gestalten“, betont Wolfsburgs Oberbürgermeister Dennis Weilmann.

„Die BraWo Arkaden sollen einen wichtigen Beitrag zur positiven Innenstadtentwicklung leisten und ein Vorzeigeprojekt im Bereich der Nachhaltigkeit werden. Unser Ziel ist es dabei, das Stadtbild in der Mitte der Porschestraße in Richtung einer großzügigen und zeitgemäßen Urbanität zu prägen und damit einen positiven Einfluss auf die Atmosphäre und das Image der Stadt zu haben. Wir wollen einen Anziehungspunkt schaffen, der schon durch sein architektonisches Erscheinungsbild zu einem neuen Anker der Innenstadtentwicklung wird“, erläutert dazu Claudia Kayser, Leiterin der Direktion Wolfsburg von der Volksbank BRAWO.

Um das Bauvorhaben zu verwirklichen, ist ein Rückbau der Bestandsgebäude und eine Neubebauung in zwei Abschnitten geplant. Der vorhandene Pavillon in der Fußgängerzone soll zudem durch einen ellipsenförmigen Solitär ersetzt werden, welcher durch eine Dachterrasse mit den Bestandsimmobilien verbunden wird. Der Bebauungsplan sieht eine gestaffelte, auf die angrenzende Bebauung reagierende Höhenentwicklung vor, die an der höchsten Stelle rund sieben Vollgeschossen entspricht. 

Neben Handel im Erdgeschoss sowie im ersten Obergeschoss sollen Praxen, Büros und Wohnungen ebenso wie gastronomische Angebote im neuen Gebäudekomplex Platz finden. Kraftfahrzeug-Stellplätze sind dann in einem Tiefgaragengeschoss und im Norden des Geltungsbereichs in einem automatisierten Parkhaus auf zwei Ebenen zu finden.

Ein Großteil der Grundstücke im Geltungsbereich gehört bereits der Volksbank BRAWO. Darüber hinaus ist eine Neuordnung der Grundstücke nötig, da einige geplante Gebäudeteile in den jetzt noch öffentlichen Raum ragen. Weitere Grundstücksverhandlungen laufen.

Zur Kostenübernahme und Durchführung der Planung soll mit der Investorin ein städtebaulicher Vertrag geschlossen werden, in dem unter anderem weitere städtebauliche Regelungen und die Sicherung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen vereinbart werden.

So könnten die BraWo Arkaden nach der Fertigstellung aussehen. Foto: STRUCTURELAB architekten