19. Entscheiderinnenabend im Kunstmuseum Wolfsburg

Wolfsburg | | CSR

Das Recht zur Hoffnung auf eine bessere Zukunft 

Am 2. Oktober fand im Kunstmuseum Wolfsburg der zweite diesjährige und insgesamt 19. Entscheiderinnenabend statt, zu dem Claudia Kayser, Leiterin der Direktion Wolfsburg der Volksbank BRAWO, rund 130 Unternehmerinnen, Selbstständige und Frauen in Führungspositionen eingeladen hatte. Der Referent des Abends war Dr. Andreas Beitin, deutscher Kunsthistoriker, Kurator und Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg.

Im Rahmen des Abends wurde die am 26. September 2025 im Kunstmuseum eröffnete Ausstellung „Utopia. Recht auf Hoffnung.“ vorgestellt, welche sich die Damen im Anschluss auch ansehen konnten. Diese Exposition richtet laut dem Museumsdirektor „den Blick optimistisch in die Zukunft und lädt dazu ein, neue Perspektiven zu entwickeln. Kunstwerke aller Medien und richtungsweisende Projekte aus dem angewandten Bereich begegnen sich hier auf inspirierende Weise und regen zu positiven Impulsen für gesellschaftliche Veränderungen an.“

Köpfe für Veränderung öffnen 

Beitin eröffnete dabei eine aktuelle Debatte: „In einer Zeit, in der die Welt von einer Polykrise geprägt ist – gekennzeichnet durch Kriege, weltweite Fluchtbewegungen und einen zunehmenden Vertrauensverlust in Demokratien – rückt die menschengemachte Klimakatastrophe in den Vordergrund des gesellschaftlichen Denkens und Handelns“, so der Kunsthistoriker und sagt über die neusten Werke im Kunstmuseum:  „Die Ausstellung thematisiert, dass jenseits von Zynismus und Weltuntergangsstimmung ein solidarisches und gemeinschaftliches Zusammenleben als Grundlage für ein zivilisatorisches und ökologisches Überleben möglich sein sollte. Im 21. Jahrhundert sind es vor allem Künstlerinnen und Künstler, die hoffnungsstiftende Gedanken in ihren Werken aufgreifen und den Diskurs um mögliche Utopien vorantreiben.“

Die Ausstellung „Utopia. Recht auf Hoffnung.“ wird von der Volksbank BRAWO Stiftung gefördert und ist bis zum 11. Januar 2026 im Kunstmuseum Wolfsburg zu besuchen.

Initiatorin Claudia Kayser sieht in Andreas Beitins Ausführungen übertragbare Parallelen in der Region und insbesondere in Wolfsburg: „Auch wir haben neben den genannten globalen Problemen hier vor Ort insbesondere durch die Strukturkrise des VW-Konzerns wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen. Jedoch wäre es falsch zu verzagen und die Hände in den Schoß zu legen. Hier sind wir alle gefordert, damit eine gute Zukunft keine Utopie bleibt. Kooperation und Networking ist ein Mittel gemeinsam viel zu erreichen – genau das wollten wir mit unseren Entscheiderinnenabenden vermitteln.“   

Hintergrund:

Der Entscheiderinnenabend bietet eine Plattform für den Austausch und das Networking unter Entscheiderinnen, bestehend aus Kundinnen und Kooperationspartnern der BRAWO GROUP. Jedes Mal stehen unterschiedliche Expertinnen und Experten sowie relevante Themen im Fokus.

Person spricht vor einer Gruppe von Zuschauern in einer Galerie, Kunstwerke auf Bildschirmen im Hintergrund.
Die Gäste des Entscheiderinnenabends erhielten beim Rundgang durch die vielfältige Ausstellung intensive Einblicke. Foto: Volksbank BRAWO/Isabelll Massel
Menschen versammeln sich in einem lichtdurchfluteten Raum für ein gesellschaftliches Event oder eine Networking-Veranstaltung.
Claudia Kayser (Leiterin der Direktion Wolfsburg der Volksbank BRAWO) lud am 2. Oktober 2025 Unternehmerinnen, Selbstständige und Frauen in Führungspositionen zum 19. Entscheiderinnenabend in das Kunstmuseum Wolfsburg ein. Dr. Andreas Beitin (Kurator und Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg) stellte dabei mit seinem Team die Ausstellung „Utopia. Recht auf Hoffnung.“ vor. Foto: Volksbank BRAWO/Isabelll Massel