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Grenzenlose Zahlungen im internationalen Geschäft

Erstellt von Fabien Tronnier | | Ratgeber | Internationales GeschäftZahlungsverkehr

Die weltweite Corona-Pandemie hat die Reisetätigkeit der Bevölkerung größtenteils zum Stillstand gebracht. Besuche im Ausland sollen tunlichst vermieden werden, auch von inländischen Ortswechseln wird aktuell abgeraten. Auch der Auslandszahlungsverkehr ist davon betroffen, gewinnt aber dennoch immer weiter an Bedeutung. „Das Geschäft ist insgesamt stabil geblieben, hat sich jedoch verschoben. Einen Rückgang gab es zum Beispiel im Einzelhandel und in der Tourismusbranche, Anstiege dafür im Online-Handel und im Bereich Schutzausrüstung. Einige Kunden haben kurzfristig ihren Geschäftszweck verändert, um in der aktuellen Situation zu bestehen oder sogar wachsen zu können“, fasst Guido Letsch, Leiter Zahlungsverkehrsmanagement, zusammen.

Länderspezifische Besonderheiten beachten

Im Zuge der Globalisierung und Internationalisierung steigt der damit verbundene Auslandszahlungsverkehr auch bei mittelständischen Unternehmen immer weiter an. Stand jetzt ist rund die Hälfte des deutschen Mittelstands bereits im Ausland aktiv.

Möglich gemacht wird dies durch Experten im internationalen Zahlungsverkehr wie das Team Internationales Geschäft der Volksbank BraWo. „Auslandszahlungen sind in nahezu jedes Land der Welt heutzutage innerhalb von zwei bis drei Tagen möglich. Unsere Kunden können ihre Auslandszahlungen ganz einfach im Online-Banking erfassen und ihre Geschäfte von überall erledigen. Hier können Sie auch ein Konto in Fremdwährungen führen. Das beschleunigt und vereinfacht den Handel natürlich enorm. Dabei gibt es allerdings einiges zu beachten: Nahezu jedes Land hat länderspezifische Besonderheiten und Anforderungen an die Zahlungen. Hier beraten und unterstützen wir unsere Kunden gerne für einen reibungslosen Zahlungsablauf“, beschreibt Jens Wilhelm, seit über 28 Jahren Spezialist für internationales Geschäft.

Beziehungsmanagement ohne persönlichen Kontakt

Seine Kollegin Jasmin Küchenthal beschreibt auch für den Geschäftsbereich des Teams Auswirkungen durch die coronabedingte Krise der Märkte. „Zu Beginn – etwa ab März – kam es zum Beispiel durch Produktions- und Import-Stopps stellenweise zu deutlich reduziertem Auslandszahlungsverkehr. Mittlerweile hat sich das Zahlungsaufkommen aber wieder normalisiert.“

Eine Besonderheit sei das Geschäft gerade in Asien, speziell China oder Japan. „Kunden spiegeln uns wider, dass insbesondere in diesen Ländern, in denen besonders das Beziehungsmanagement, sprich der persönliche Kontakt, eine große Rolle spielt, das Geschäft zurzeit deutlich umständlicher zu verwirklichen sei.“ 

Sicheres Online-Shoppen im Ausland

Anna Maria Nowicki aus dem Team Internationales Geschäft hat einen Rat für Kunden, die sicher auch bei ausländischen Händlern shoppen möchten. „In der aktuellen Situation der Corona-Pandemie gibt und gab es insbesondere zu Beginn speziell im Auslandszahlungsverkehr vermehrt Betrugsversuche. Hierbei raten wir jedem dringend: Bei unbekannten Online-Shops im Internet zunächst Bewertungen durchlesen; aufmerksam werden, wenn Empfängerkonten im Ausland geführt werden; Vorkasse vermeiden und aufhorchen, wenn nur eine oder wenige Zahlungsmöglichkeiten angeboten werden.“ 

Teilweise bleiben solche Zahlungen in einem Filter der genossenschaftlichen Finanzgruppe hängen, wenn das angegebene Konto bereits mehrfach in Zusammenhang mit Betrug aufgetaucht ist. Dies ist aber keine absolute Sicherheit, sodass der sensible Umgang der Kunden gefragt ist.

Sie haben Fragen zum Thema Auslandsgeschäft? Unsere Experten helfen Ihnen gerne! Besuchen Sie www.volksbank-brawo.de/auslandsgeschaeft und vereinbaren Sie einen Termin.

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(c) Nicolas Herrbach / Adobe Stock
(c) Nicolas Herrbach / Adobe Stock