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Eiskaltes Winterwissen – Fun-Facts rund um die kalte Jahreszeit

Erstellt von Fabien Tronnier | | Kultur

Die Feiertage rücken immer näher, der erste Schnee ist gefallen, man freut sich auf gemütliche Tage mit der Familie und mehr oder weniger sinnvolle Gespräche. Dafür haben wir in BRAWO aktuell ein paar Fakten rund um die kalte Jahreszeit, um in der warmen Stube zu glänzen.


Woher kommt eigentlich das Wort „Winter“?

Unser „Winter“ kommt vom althochdeutschen Wort „Wintar“ und bedeutet so viel wie „weiße Zeit“. Passend, nicht wahr?

Warum ist Eis oft durchsichtig und oft weiß?

Schlittschuh-Zeit! Wer kann da schon nein sagen? Doch woran liegt es, dass wir manchmal über durchsichtiges Eis schlittern, anderenorts jedoch über weißes Eis? Schuld ist die Luft! Wenn Wasser langsam gefriert, wachsen Moleküle in Ruhe zu Kristallen und das Eis wird durchsichtig. Friert es allerdings bei kalter Luft sehr schnell, bilden sich Kristalle an vielen Stellen gleichzeitig und schließen Luft mit ein. So wirkt das Eis weiß.

Wo ist der kälteste Ort der Welt?

Der absolute Kälterekord wurde am 23. Juli 2004 mitten in der Polarnacht in der Ostantarktis gemessen. Die Temperatur fiel auf eisige minus 98,6 Grad Celsius! Der Kälterekord auf der Nordhalbkugel liegt bei „nur“ minus 67,8 Grad Celsius, gemessen im Ort Oimjakon im Osten Russlands, das kälteste bewohnte Gebiet der Erde. Definitiv nichts für Frostbeulen!

Stimmt es, dass Heizungsluft dick macht?

Hart aber wahr: Frieren wäre tatsächlich besser für die Figur. In einer warmen Wohnung muss sich Ihr Körper nicht selbstständig gegen Kälte wehren und verbraucht dementsprechend auch viel weniger Energie. Schon vier Grad mehr bedeuten 800 kcal weniger!

Kann man Angst vor Schnee haben?

Für eingefleischte Wintersportler und Schneeliebhaber ein Schock, aber es gibt sie wirklich, die Angst vor Schnee! Chinophobie nennt sich die weit verbreitete Angsterkrankung. Ursachen dafür können Kindheitserinnerungen, Unfälle oder physiologische Gründe, wie der Schmerz beim Berühren des kalten Schnees, sein.

Haben Schneeflocken immer sechs Ecken?

Jeder weiß, dass Schneeflocken einzigartig sind, was aber den wenigsten bekannt ist, ist das alle Schneeflocken auch 6 Ecken haben! Die sechseckige Grundform kommt zustande, wenn geladene Atome auf die Atome anderer Moleküle um sie herum reagieren: Sie ziehen sich an oder stoßen sich ab. Die Moleküle können sich also nicht frei bewegen wie sie möchten, sondern sie richten sich nach der elektrischen Ladung der anderen Moleküle. Die sechseckige Form ist für Wassermoleküle energetisch eine besonders günstige Form.

Kann man Schnee riechen?

Schnee besteht aus Wasser und Wasser ist geruchslos. Trotzdem behaupten manche, dass sie Schnee riechen könnten. Wissenschaftler erklären das dadurch, dass diese Menschen nicht den Schnee, sondern andere Duftteilchen, die vom Schnee umschlossen werden, riechen.

Wo auf der Erde fällt am meisten Schnee?

Der Mount Fairweather, der „Schönwetterberg“ ist der schneereichste Ort der Erde. Auf 4.671 Meter, an der Grenze zwischen Kanada und Alaska fällt der Niederschlag ausschließlich in Form von Schnee. Unglaubliche 180 Meter Schneefallmenge macht das im Jahr aus!  Zum Vergleich: In den Hohen Tauern, dem schneereichsten Ort Österreichs, gibt’s jährlich „nur“ 23 Meter Schnee.

Wie groß war der höchste je gebaute Schneemann?

Der größte je gebaute Schneemann war eine Frau! 2008 ist die stolze 37,21 Meter hohe Schneefrau im US Bundesstaat Maine entstanden. Für ihre Wimpern wurden acht Paar Skier verwendet, als Knöpfe für den Mantel dienten drei Lkw-Reifen. Na, wer baut dieses Jahr den höchsten Schneemann in Sölden?

Und die größte Schneeflocke?

Im Guinness-Buch der Rekorde wird über die größte jemals beobachtete Schneeflocke berichtet: Sie soll einen Durchmesser von 38 Zentimetern gehabt haben und 1887 in Montana, USA niedergegangen sein. Zum Vergleich: Übliche Schneeflocken haben einen mittleren Durchmesser von circa fünf Millimetern.

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Foto: Mavoimages